VMR digitalisiert die QS mit 3D-Scanner von Zeiss
Mit unserer neuen Anlage zur 3D-Digitalisierung von Zeiss erweitern wir unsere Möglichkeiten in der Qualitätssicherung. Der Zeiss Comet, ein kompakter 3D-Scanner, erfasst Bauteile mittels Streifenlichtprojektion schnell und genau. Für Sie hat die neue Technologie folgende Vorteile: Sie gewinnen Zeit durch schnelle und übersichtliche QS-Ergebnisse. Von 3D-Druck bis Spritzguss.
Das Verfahren funktioniert folgendermaßen – Der 3D-Sensor erfasst das von uns gefertigte Bauteil. Die so gewonnenen STL-Daten werden über das ursprüngliche 3D-Modell gelegt. Es entsteht ein Soll-Ist-Vergleich, den wir als Fehlfarbenvergleich darstellen können. Abweichungen sind so auf einen Blick erkennbar und lassen sich zudem bemaßen.
Dies eignet sich insbesondere für Bauteile, die sich taktil nicht oder nur schwer vermessen lassen. Dazu gehören additiv hergestellte Bauteile, die sich durch ihre komplexe Geometrie von herkömmlichen Bauteilen unterscheiden. Durch einen 3D-Scan mit Falschfarbenvergleich und Messprotokoll können Sie sich sicher sein, dass unsere Bauteile Ihren Anforderungen gerecht werden.
Das größte Potenzial der Technik sehen wir in unserem Werkzeugbau mit anschließender Spritzgussfertigung. Verzugsgefährdete Teile lassen sich im Rahmen einer Erstbemusterung mit wenig Aufwand scannen und Korrekturabweichungen analysieren. Da wir alle nötigen Mittel im Haus haben ist eine Werkzeugkorrektur gezielt und schnell durchführbar. Damit Ihre Planungen bzgl. Zeit und Kosten nicht aus der Bahn geworfen werden.
Last but not least lässt sich der 3D-Sensor auch für das Reverse Engineering nutzen. Dabei wird ein bereits bestehendes Bauteil, z.B. für eine Fahrzeugrestaurierung, gescannt und die gewonnenen Daten anschließend in ein 3D-Modell umgewandelt. Die entstandene STEP-Datei kann dann weiterbearbeitet oder die Produktion direkt begonnen werden.
Qualität – bei VMR nicht nur ein Wort, sondern ein Versprechen. Sprechen Sie mit Ihrem Ansprechpartner über Ihre Anforderungen.
April 2020