Michael Stockburger

Leitung Konstruktion
Vertrieb & Projektmanagement
+49 (0) 77 21 – 95 30 – 13
m.stockburger@vmr-kg.de
Unser Spektrum an Spritzgussformen:
VMR verfügt über eine große Bandbreite an unterschiedlichen Spritzgusswerkzeugen, die auf einem selbst entwickelten Formenkonzept basieren. Der Vorteil für Sie: Wir haben für alle technischen und qualitativen Anforderungen sowie für alle Kunststoffarten, Anspritzsysteme und Ausbringmengen eine schnell verfügbare, praktikable Lösung.
Sehen Sie hier unsere Kurzübersicht:
Rapid Tooling Werkzeuge: Mit unseren Prototypenwerkzeugen decken wir Anforderungen ab, die von einfachen Prototypen mit Stückzahlen unter 100 Teilen bis zu anspruchsvollen Vorserien bis 100.000 Teilen reicht.
Qualitative Unterscheidung von VMR Rapid Tooling-Werkzeugen:
- VMR Additive Moulding: gedruckte Formeinsätze aus Aluminium, schnell und kostengünstig, Lieferzeiten gegenüber konventioneller Herstellung um Faktor 2-4 reduziert
- Prototyp A: gefräste Werkzeugeinsätze aus Aluminium oder Stahl, Fertigungsbasis sind ausschließlich die 3D-Daten.
- Prototyp B: gefräste und erodierte Werkzeugeinsätze aus Aluminium oder Stahl, auch gehärtet. Fertigungsbasis sind die 3D-Daten mit teilweiser oder vollständiger Berücksichtigung der Zeichnung. Anbindung an die Teile auch mit Heißkanal.
VMR Kleinserienwerkzeuge:
- aufgebaut nach unserem eigenen Baukastensystem für alle Werkzeuggrößen von 96 bis 796 Millimeter Werkzeuggröße
- Werkzeugeinsätze aus Aluminium oder Stahl, auch gehärtet
- alle Anspritzarten
- Fertigungsbasis sind die 3D-Daten und die Zeichnung
- Erstellung von Messprotokollen und Produktion unter ständiger Qualitätsüberwachung
Typische Lieferzeiten:
(Alle Angaben sind Durchschnittswerte, die je nach Auslastungsgrad variieren können)
- VMR Additive Moulding: ca. 5 bis 15 Arbeitstage
- Prototyp A oder B: ca. 3-6 Wochen, je nach Aufwand und Anforderungen
- Kleinserienwerkzeuge: ab 3 Wochen
Die VMR Werkzeugkonstruktion – individuell und bedarfsgerecht
Die erfolgreiche Umsetzung von Spritzgussteilen setzt eine material- und verfahrensgerechte Auslegung der Bauteile und der Produktionswerkzeuge voraus. Wir von VMR verfügen über diese Voraussetzungen: Auf Wunsch analysieren wir Ihre Bauteile auf Machbarkeit und optimieren sie bis zum bestmöglichen Ergebnis – ein unschätzbarer Vorteil, gerade für Kunden, die selbst nicht so bewandert sind in diesem Fach. Automatisierte Angebote nach Schema F sind deshalb fehl am Platz. Bei uns bekommen Sie eine persönliche Beratung und wir stellen all Ihren Anforderungen unsere breite Kunststoffkompetenz zur Verfügung. Unsere Angebote sind individuell und exakt auf Ihren Bedarf zugeschnitten. Greifen Sie zu!
Unterstützung in der kunststoffgerechten Bauteilentwicklung
An die Formenkonstruktion wird eine Menge an Anforderungen gestellt. Welche Wandstärken können realisiert werden, ohne Einfallstellen und Verzug zu riskieren, wie kann das Bauteil angespritzt werden, welcher Kunststoff ist am besten geeignet? Nur ein Konstrukteur mit reichlich Kunststofferfahrung kann dies zielsicher einschätzen und umsetzen. Brauchen Sie für Ihre Bauteile entsprechende Unterstützung, dann kommen Sie zu uns. Die Spritzguss-gerechte Bauteilauslegung ist unser tägliches Geschäft.
Wir erstellen Ihr Werkzeugkonzept für die Serie und testen es am Prototyp
"Ex und hopp" lautet häufig die Devise bei billigen Prototypenwerkzeugen. Schnell gebaut, bemustert und weg damit. Als Kunde bekommt man keine Information, wie die Konstruktion aussah. Doch Schnelligkeit und günstige Preise allein führen oft nicht zum gewünschten Ziel. Bei anspruchsvollen Spritzgussteilen steht eine sinnvolle Werkzeugkonstruktion im Fokus. Denn nur sie legt offen, ob ein Bauteil überhaupt herstellbar ist. VMR hat schon viele solcher Bauteile umgesetzt. Unsere Stärke reicht dabei soweit, dass Kunden unsere Werkzeugkonstruktion komplett in die Serienwerkzeuge übernommen haben, um ab dem ersten Schuss korrekte und voll funktionsfähige Teile zu erhalten.
Änderungsfreundliches Werkzeugkonzept
Jeder in der Produktentwicklung kennt das Thema Werkzeugänderungen. Diese sind notwendig, aber oft ärgerlich, weil sie mit höheren Kosten und Zeitverzögerungen verbunden sind. Der systematische VMR-Werkzeugbaukasten macht Änderungen etwas ertäglicher, weil viele Elemente auf Lager vorproduziert werden, um im Bedarfsfall schnell darauf zugreifen zu können. Gute Werkzeugkonstruktionen können eben auch in dieser Hinsicht überzeugen.
Lernen Sie unsere Werkzeuge kennen:
Sie möchten persönlich beraten werden oder eine Anfrage stellen? Unsere Ansprechpartner freuen sich auf Ihre Kontaktaufnahme.
Eingesetzte Konstruktionssysteme
Cimatron ist wie geschaffen zur Umsetzung von Spritzgussteilen aus Kunststoff. Nicht nur weil es genau für diese Anwendung entwickelt wurde, sondern weil dieses CAD-System über spezielle Features verfügt, die bei der Entwicklung und Formgebung von entscheidende Vorteile bietet. Zum Beispiel die Analysetools zur Prüfung der Wandstärken auf die Gefahr von Einfallstellen und Verzügen oder zur Findung der optimalen Entformung. Darüber hinaus hilft Cimatron bei der Fehlervermeidung, da die Elektrodenkonstruktion direkt aus dem System erfolgen kann, ohne in andere CAM-Systeme konvertieren zu müssen. Müssen konturnah geführter Temperierkanäle in die Werkzeugeinsätze konstruiert werden, stehen hierfür ebenfalls spezielle Tools zur Verfügung.
Eingesetzte Technologien
Zusätzlich zur konventionellen Herstellung, können Formeinsätze auch additiv hergestellt werden. Abhängig von Teilegeometrie, Stückzahlen und Füllgraden der Kunststoffe "drucken" wir Formeinsätze aus Aluminium oder Werkzeugstahl. Werden konturnahe Temperierkanäle gleich mit umgesetzt, ist eine Qualitätssteigerung am Kunststoffteil bei gleichzeitig verkürzter Zykluszeit erzielbar. Bei Prototypenwerkzeugen können Werkzeugeinsätze im Vergleich zur konventionellen Herstellung um Faktor 2-4 schneller und auch kostengünstiger hergestellt werden.
Zur Herstellung der Spritzgußwerkzeuge stehen VMR 12 moderne, teils vollautomatisierte Fräsanlagen, sowohl in 3-, als auch in 5-Achsausführungen zur Verfügung. Ihr Einsatz reicht von der Elektrodenherstellung aus Graphit, bis zur Bearbeitung der formgebenden Elemente und des Formgestells. Unabhängigkeit von Zulieferern und die eigene Bestimmung über die Qualität machen uns schnell und agil in der Formenherstellung.
Neueste CNC-Drehtechnik steht uns auch für den Formenbau zur Verfügung. Hier entstehen Formkerne, Funktionselemente oder Kupfer- und Graphitelektroden für die Senkerosion.
Erodieren bescheibt das Abtragen von Material mittels elektrischer Entladung. Beim Senkerodieren bildet sich die Elektrode konturgenau als Negativ formgebenden Bereich ab. Die so geschaffene Kaviät zeigt die für Kunststoffteile so typische Erodierstruktur in unterschiedlichen Rauigkeitsklassen. Ferner können tiefe und schmale Senkungen erzeugt werden.
Beim Drahterodieren werden Werkstücke aus elektrisch leitfähigem Plattenmaterial in Form geschnitten, um sie als Form- oder Kontureinsätze in den Werkzeugen zu verwenden. Beide Verfahren werden bei VMR mit neuester Technologie umgesetzt.
Mit einer neuen Flachschleifmaschine werden bei VMR Werkstücke bis zu einer Größe von 600 x 400 x 375 mm bearbeitet. Sie werden rundum eben, winklig und parallel geschliffen, so dass die für Spritzgusswerkzeuge erforderliche Qualität erreicht werden kann.